‍Samsara ist das buddhistische Wort für den Kreislauf der Existenz; es bedeutet nicht nur Wiedergeburt, sondern beschreibt auch den Versuch, Glück durch materielle Güter zu erlangen (immer auf der Suche nach mehr und besseren Umständen). Wir glauben, dass wir glücklicher werden, wenn wir unserem Ego dienen; wir wollen besser sein als andere und hoch angesehen werden. Diese Gedanken binden uns an das Samsara.

Der erste Teil des Stücks ist ein Thema des vorbestimmten Schicksals, das von Emotionen getrieben wird; das Thema versucht, an etwas Konstantem festzuhalten, das nicht existiert. Der zweite Teil beginnt mit einem ruhigen Ostinato und einer sanften, friedlichen Melodie (wie eine Meditation) – wir finden Frieden in uns selbst durch Geisteszustände wie Liebe, Mitgefühl, Geduld und Gelassenheit. Der Respekt vor allen Lebewesen und die Betrachtung der wechselseitigen Abhängigkeit sind zentrale Aspekte. Die Emotionen sind unter Kontrolle, und zum ersten Mal zeigt sich echtes Glück, das durch die Freiheit von Wünschen und Temperament entsteht, verliert sich jedoch später wieder durch Abwege.

Der Rest des Stücks spielt mit dem Kontrast der beiden Themen und endet mit Erinnerungen an den inneren Frieden. Samsara ist die preisgekrönte Komposition (1. Preis) in der Advanced-Kategorie des Stellar Composer Competition 2021. Unterstützt durch die Stellar Composer Competition 2021.